Geschichtliches
Die ev.-luth. Kirchengemeinde Grossheide ist in dreifacher Hinsicht eine junge Gemeinde (mit rd. 2.700 Gemeindegliedern):
Es gibt sie erst seit 1974 (früher war Grossheide der Westbezirk der Kirchengemeinde Arle).
In den letzten Jahren bauten viele junge Familien hier ihr Haus.
Alle kirchlichen Gebäude sind neueren Datums:
das Gemeindehaus wurde 1968 eingeweiht, die Christuskirche 1985, der Friedhof (mit Leichenhalle) 1989.
Die Gemeinde ist sehr lebendig, es gibt:
einen Mini Clup, einen Kinderspielkreis, den Kindergottesdienst - Team, einen Gesprächskreis, zwei Frauenkreise, einen Männertreff,
einen Seniorentreff, einen Kirchenchor, einen Posaunenchor (gemeinsam mit der Kirchengemeinde Arle), einen Gitarrenchor, eine Gitarrengruppe, einen Jugendkreis und ein Aufbruch-Team.
Es gibt sie erst seit 1974 (früher war Grossheide der Westbezirk der Kirchengemeinde Arle).
In den letzten Jahren bauten viele junge Familien hier ihr Haus.
Alle kirchlichen Gebäude sind neueren Datums:
das Gemeindehaus wurde 1968 eingeweiht, die Christuskirche 1985, der Friedhof (mit Leichenhalle) 1989.
Die Gemeinde ist sehr lebendig, es gibt:
einen Mini Clup, einen Kinderspielkreis, den Kindergottesdienst - Team, einen Gesprächskreis, zwei Frauenkreise, einen Männertreff,
einen Seniorentreff, einen Kirchenchor, einen Posaunenchor (gemeinsam mit der Kirchengemeinde Arle), einen Gitarrenchor, eine Gitarrengruppe, einen Jugendkreis und ein Aufbruch-Team.
Gruppen, Kreise, Chöre: Das Gemeindehaus platzte aus allen Nähten. So wurde es um einen großen Saal und weitere Räume erweitert - am 31.01.2010 konnte das neue Haus unter Beisein zahlreicher Gäste feierlich eingeweiht werden.
Jüngste Entwicklung: Ab 1.1.2013 ist die Gemeinde in zwei Gemeindebezirke eingeteilt: Großheide I umfasst etwa 2.050 Gemeindeglieder, Großheide II etwa 650 Gemeindeglieder. Großheide I wird seelsorgerlich von dem im Großheider Pfarrhaus wohnenden Pastor betreut, Großheide II vom Pastor aus der Nachbargemeinde Leezdorf. Damit hat sich die pastorale "Versorgung" der Gemeinde deutlich verbessert!
"Unser Jericho mitten in Großheide" Großes Interesse an Festgottesdienst und Vortrag: 30 Jahre Christuskirche
Volles Haus: Christuskirche Großheide
Großheide, 31. Mai `15 - Mit einem Festgottesdienst, zu dem Pastor Dr. Andreas Lüder auch Superintendent Dr. Helmut Kirschstein, den damaligen Arler Pastor Carl Osterwald und den damaligen Landessuperintendent Werner Schröder begrüßen konnte, feierte die Großheider Kirchengemeinde am Sonntag "Trinitatis" das 30-jährige Bestehen ihrer Christuskirche. Im Anschluss waren die Gottesdienstbesucher zu einem Vortrag zur Entstehungsgeschichte der Christuskirche und einem gemeinsamen Grillbüfett ins Gemeindehaus eingeladen.
Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete bereits am Vorabend ein Konzert des Bläser-Ensembles Ludimus Domino. Musik spielte auch währenddeseineinhalbstündigen Gottesdienstes in der gut gefüllten Kirche eine große Rolle. So gaben der Posaunenchor Arle/Großheide (Ltg. Peter Janssen), die Gitarrenchöre unter Leitung von Anita Iken und Orgelklänge, gespielt von Helmut Erdmann, der Jubiläumsveranstaltung einen ganz besonders festlichen Rahmen.
Hieß es bereits in den Liedbeiträgen: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ oder „Wenn nicht der Herr den Grundstein legt, entsteht kein Haus des Lebens...“, stellte auch Dr. Kirschstein das Gotteshaus in den Mittelpunkt seiner Festpredigt. Alle Kirchen seien „ein großes Versprechen Gottes, Jesus zu begegnen“, sagte der Superintendent und leitete seine These aus dem Lukas-Evangelium ab, wo in Kapitel 19 die Begegnung Jesu mit dem Oberzöllner Zachäus in Jericho erzählt. Durch die Begegnung mit Christus werde das Haus zum Gotteshaus, und der Mensch könne "sein Leben neu ordnen". „Jede Kirche ist für uns Jericho“, unterstrich der Superintendent. So biete auch die Christuskirche die Chance zur Begegnung mit Jesus und sei deshalb „unser Jericho mitten in Großheide“.
Eine kleine Überraschung gab es am Ende des Gottesdienstes für die Küsterinnen Hilde Rabenstein und Anita Iken sowie für Pfarramtssekretärin Wera Schäfer. Für ihr mehr als 20-jähriges großes Engagement, das weit über ihre kirchlichen Tätigkeiten hinausgeht, erhielten sie aus den Händen der Kirchenvorsteher Gisela Schmidt und Helmut de Vries Blumen und kleine Präsente. Die Gottesdienstbesucher zollten mit kräftigem Applaus Dank und Anerkennung.
Ebenso wie der Gottesdienst stieß auch der Diavortrag von Wilhelm Erdmann zur Entstehungsgeschichte der Kirchengemeinde und zum Bau der Christuskirche auf großes Interesse. Die Plätze im Gemeindesaal reichten nicht aus, so dass weitere Stühle und Tische dazugestellt werden mussten. Als dienstältester Kirchenvorsteher und Zeitzeuge spannte Erdmann einen Bogen von 1963, als der damalige Arler Pastor Osterwald den Stein ins Rollen brachte, künftig den Westbezirk Großheide als eigenständige Kirchengemeinde zu führen, bis hin zum ersten Gottesdienst im neuen Kirchengebäude am 12. Mai 1985.
Erdmann hob dabei die Notwendigkeit einer eigenen Kirche für die junge Gemeinde hervor. So platzte das damalige Gemeindehaus vor allem zu besonderen Gottesdiensten oft aus allen Nähten. Meilensteine waren die Fertigstellung des neuen Pfarrhauses 1974 sowie die Auftragsvergabe zum Bau der Kirche nach Ausschreibung im Februar 1984 an den Norder Architekten Hans-Günther Rabe und die Grundsteinlegung im Spätsommer desselben Jahres.
Bereits nach einem Dreivierteljahr Bauzeit war die Christuskirche als modernes Gotteshaus fertiggestellt. An der Finanzierung der Kosten, die damals mit 800.000 DM beziffert wurden, hatten sich in beispielhafter Weise auch alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenkreis Norden beteiligt: Sie verzichteten auf Vorschlag des damaligen Superintendenten Heye Oltmanns reihum auf ihre jährliche Bauzuweisung und beteiligten sich auch durch freie Kollekten am Bau der Christuskirche. Breite Unterstützung kam auch von den Großheider Vereinen. Geradezu rührend erscheint im Rückblick die Beteiligung der Großheider Bevölkerung, die sich durch eine Haussammlung vom damaligen Kirchenvorstand zu ganz persönlichen Finanzhilfen bewegen ließ.
< Unter Verwendung eines Artikels im OSTFRIESISCHEN KURIER - mit herzlichem Dank! >
Jüngste Entwicklung: Ab 1.1.2013 ist die Gemeinde in zwei Gemeindebezirke eingeteilt: Großheide I umfasst etwa 2.050 Gemeindeglieder, Großheide II etwa 650 Gemeindeglieder. Großheide I wird seelsorgerlich von dem im Großheider Pfarrhaus wohnenden Pastor betreut, Großheide II vom Pastor aus der Nachbargemeinde Leezdorf. Damit hat sich die pastorale "Versorgung" der Gemeinde deutlich verbessert!
"Unser Jericho mitten in Großheide" Großes Interesse an Festgottesdienst und Vortrag: 30 Jahre Christuskirche
Volles Haus: Christuskirche Großheide
Großheide, 31. Mai `15 - Mit einem Festgottesdienst, zu dem Pastor Dr. Andreas Lüder auch Superintendent Dr. Helmut Kirschstein, den damaligen Arler Pastor Carl Osterwald und den damaligen Landessuperintendent Werner Schröder begrüßen konnte, feierte die Großheider Kirchengemeinde am Sonntag "Trinitatis" das 30-jährige Bestehen ihrer Christuskirche. Im Anschluss waren die Gottesdienstbesucher zu einem Vortrag zur Entstehungsgeschichte der Christuskirche und einem gemeinsamen Grillbüfett ins Gemeindehaus eingeladen.
Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete bereits am Vorabend ein Konzert des Bläser-Ensembles Ludimus Domino. Musik spielte auch währenddeseineinhalbstündigen Gottesdienstes in der gut gefüllten Kirche eine große Rolle. So gaben der Posaunenchor Arle/Großheide (Ltg. Peter Janssen), die Gitarrenchöre unter Leitung von Anita Iken und Orgelklänge, gespielt von Helmut Erdmann, der Jubiläumsveranstaltung einen ganz besonders festlichen Rahmen.
Hieß es bereits in den Liedbeiträgen: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ oder „Wenn nicht der Herr den Grundstein legt, entsteht kein Haus des Lebens...“, stellte auch Dr. Kirschstein das Gotteshaus in den Mittelpunkt seiner Festpredigt. Alle Kirchen seien „ein großes Versprechen Gottes, Jesus zu begegnen“, sagte der Superintendent und leitete seine These aus dem Lukas-Evangelium ab, wo in Kapitel 19 die Begegnung Jesu mit dem Oberzöllner Zachäus in Jericho erzählt. Durch die Begegnung mit Christus werde das Haus zum Gotteshaus, und der Mensch könne "sein Leben neu ordnen". „Jede Kirche ist für uns Jericho“, unterstrich der Superintendent. So biete auch die Christuskirche die Chance zur Begegnung mit Jesus und sei deshalb „unser Jericho mitten in Großheide“.
Eine kleine Überraschung gab es am Ende des Gottesdienstes für die Küsterinnen Hilde Rabenstein und Anita Iken sowie für Pfarramtssekretärin Wera Schäfer. Für ihr mehr als 20-jähriges großes Engagement, das weit über ihre kirchlichen Tätigkeiten hinausgeht, erhielten sie aus den Händen der Kirchenvorsteher Gisela Schmidt und Helmut de Vries Blumen und kleine Präsente. Die Gottesdienstbesucher zollten mit kräftigem Applaus Dank und Anerkennung.
Ebenso wie der Gottesdienst stieß auch der Diavortrag von Wilhelm Erdmann zur Entstehungsgeschichte der Kirchengemeinde und zum Bau der Christuskirche auf großes Interesse. Die Plätze im Gemeindesaal reichten nicht aus, so dass weitere Stühle und Tische dazugestellt werden mussten. Als dienstältester Kirchenvorsteher und Zeitzeuge spannte Erdmann einen Bogen von 1963, als der damalige Arler Pastor Osterwald den Stein ins Rollen brachte, künftig den Westbezirk Großheide als eigenständige Kirchengemeinde zu führen, bis hin zum ersten Gottesdienst im neuen Kirchengebäude am 12. Mai 1985.
Erdmann hob dabei die Notwendigkeit einer eigenen Kirche für die junge Gemeinde hervor. So platzte das damalige Gemeindehaus vor allem zu besonderen Gottesdiensten oft aus allen Nähten. Meilensteine waren die Fertigstellung des neuen Pfarrhauses 1974 sowie die Auftragsvergabe zum Bau der Kirche nach Ausschreibung im Februar 1984 an den Norder Architekten Hans-Günther Rabe und die Grundsteinlegung im Spätsommer desselben Jahres.
Bereits nach einem Dreivierteljahr Bauzeit war die Christuskirche als modernes Gotteshaus fertiggestellt. An der Finanzierung der Kosten, die damals mit 800.000 DM beziffert wurden, hatten sich in beispielhafter Weise auch alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenkreis Norden beteiligt: Sie verzichteten auf Vorschlag des damaligen Superintendenten Heye Oltmanns reihum auf ihre jährliche Bauzuweisung und beteiligten sich auch durch freie Kollekten am Bau der Christuskirche. Breite Unterstützung kam auch von den Großheider Vereinen. Geradezu rührend erscheint im Rückblick die Beteiligung der Großheider Bevölkerung, die sich durch eine Haussammlung vom damaligen Kirchenvorstand zu ganz persönlichen Finanzhilfen bewegen ließ.
< Unter Verwendung eines Artikels im OSTFRIESISCHEN KURIER - mit herzlichem Dank! >